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WALDBAU
Der Waldbau ist ein zentraler Bestandteil der modernen Fortwirtschaft. Die Grundlage dafűr haben Erfahrungen vieler Förstergenerationen und eine fast 200-jährige Forstkunde geschaffen. Im Wirkungsbereich des Waldbaus stehen solche Maβnahmen wie: Saatgut, Baumschulwesen, Verjűngungen, Begründung von neuen Waldbeständen sowie Waldpflege und andere.
Der Wald braucht Zeit zum Wachsen. Um den 100 jährigen Kieferwald wachsen zu lassen, braucht man Műhe und Arbeit von vier Generationen der Förster.
Hochwertige Setzlinge zűchtet man in Forstbaumschulen. Die Oberförsterei Lubsko verfűgt űber eine Forstbaumschule im Forstrevier "Marianka". Der Saatgut wird sowohl fűr Verjűngungszwecke als auch fűr Bauern produziert, die einen Wald anlegen wollen. Die Forstbaumschule produziert auf einer Fläche von 9,67 ha und besteht aus vier Anbauflächen, die von schmalem Waldstreifen abgetrennt sind. Jährliche Produktion beträgt ungefähr 3000 Setzlinge. Darunter sind u.a. Kiefer, Fichte, Lärche, Eiche, Buche, Birke. Es gibt auch Mischgattungen: Linde, Berg-Ahorn, Hainbuche und Mehlbeere, Weißdorne, Schlehdornund Grau-Erle.
Auf der Fläche von ungefähr 2 ha werden jährlich Sträucher und Baumsetzlinge als Unterholz gepflanzt. Auf der 280 Hektar Fläche lässt man agrotechnische Meliorationen fűhren, d.h. Waldbodenpflege und Vorbereitungen zur Verjűngung.
Das zur Produktion von Setzlingen nötige Saatgut gewinnt die Oberförsterei Lubsko aus eigenen Samenplantagen (das sind u. a. Samen von Kiefer, Eiche, Birke, Grau-Erle, Hainbuche, Berg-Ahorn, Fichte). Die Samen der űbrigen Gattungen kaufen wir oder gewinnen in den Nachbar-berförstereien.
Wir haben auch eine Kiefer-Samenplantage errichtet. Hoffentlich wird in nah liegender Zukunft hochwertiges Saatgut höchster genetischer Vielfalt gerntet werden.